Dedication: My "Boy-Team" - in eternal Love and Graditude
Ein Kind der Stille war ich schon immer. Gern in der Natur, gern allein – und gern von anderen übersehen. Oft beschlich mich das Gefühl, ‘anders’ zu sein als die anderen, in Gruppen fühlte ich mich oft verloren, als Außenseiter. Lange Zeit dachte ich, ich wäre so nicht ‘richtig’, müsste mich anpassen, so sein wie die anderen.
Musik liebte ich immer. Jahrelanger Chorgesang und klassischer Instrumentalunterricht begleiteten und prägten mich über einen Großteil meines bisherigen Lebens hinweg. Zum Beruf wollte ich es nie machen – es sollte ja weiterhin Spaß machen, und ich war ja auch nicht gut genug…. So dachte ich. Zu viel Angst vor meiner eigenen Größe, vor meinem eigenen Potential, vor meiner eigenen Schöpferkraft stand mir noch im Weg.
Den Wendepunkt brachte erst eine längere Erkrankung mit sich. Durch diese wachgerüttelt, begann ich mich mit den Fragen des Lebens zu beschäftigen – wer bin ich, was will ich, und warum bin ich hier? Über viele kleine Teilschritte und intensive Prozesse erinnerte ich mich mehr und mehr an meine Fähigkeit, wahrlich und tief zu fühlen, zu lauschen. Ein immenser Freiheitsdrang entwickelte sich in mir – ich wollte das leben, was aus mir heraus entsteht; das nach Außen tragen, was aus meinem Inneren heraus lebendig werden wollte. Mir nicht mehr ständig von Außen sagen lassen, was ich wann und wie zu tun habe. Das galt auch für die Musik – ich wollte gehört werden! Nicht immer nur ‚schön und richtig‘ singen, weil jemand anderes es so definiert hat. Ich spürte den unaufhaltsamen Drang, meine eigene Stimme auf meine eigene Art zu erheben.
Und so begann ich selbst zu komponieren, Seelenlieder und Heilgesänge zu schreiben. Den Tönen zu folgen, die aus mir selbst heraus leben wollen. Meiner eigenen Stimme zu vertrauen, mein eigenes Lied in die Welt zu tragen, meinen Platz im Orchester des Lebens einzunehmen. Auf der Suche nach alternativen Wegen des Singen entdeckte ich auch das heilende Potential der eigenen Stimme, und entwickelte meine Fähigkeiten der Klangheilung.
Jetzt geht es darum, meine Einzigartigkeit zu erkennen und vollständig zu leben. Denn nun sehe ich – meine innere Stille ist mein größtes Potential. Ja, es unterscheidet mich von den meisten anderen – doch diese vermeintliche ‚Schwäche‘, die ich so lange Zeit als ‚falsch‘ an mir betrachtet habe, entwickelt sich nun zu meiner größten Stärke. Zu etwas, aus dem ich immer schöpfen, das ich mit anderen teilen, mit dem ich andere inspirieren kann – in meinen Heilkonzerten wie auch in Kursen, die sich mit den Themen Lauschen & Fühlen beschäftigen, oder schlicht in meinem einfach Sein.
Es war und ist ein intensiver Prozess, viele Ängste durfte ich überwinden lernen. Denn sich selbst zu zeigen, mit allem was da ist, sich verletzlich machen – es erfordert eine Menge Mut. Es hat Zeit und Motivation von geliebten Seelen (die auf wundersame, geführte Weise ihren Weg in mein Leben gefunden haben) gebraucht, um mein wahres Selbst – die Künstlerin und Heilerin – immer vollständiger leben zu lassen. Mich und den Schöpfer in mir immer offener zu zeigen, ohne mich von vermeintlichen Urteilen oder Vergleichen anderer verrückt machen zu lassen. Bedingungslos zu mir und dem, was ich bin, zu stehen, und darauf zu vertrauen, dass mein Licht gerade durch diese Einzigartigkeit zu Leuchten beginnen wird. Ohne die stetige Unterstützung meines „Boy-Teams“ wäre ich sicher lange nicht soweit, und ich bin ihnen für ihre Liebe und ihren Rückhalt ewig dankbar.